Das Geld wird für die Bewirtschaftung von Flächen gezahlt, die nicht sonderlich ertragsreich sind, wie das
Agrarministerium am Sonntag mitteilte. Insgesamt kommen rund 2.700 landwirtschaftliche
Betriebe in den Genuss einer solchen Zulage.
Für die Bewirtschaftung dieser Flächen haben die Betriebe einen besonderen Aufwand und müssen geringere Erträge hinnehmen. Der Großteil der Flächen befindet sich im Erzgebirge, seinem Vorland, im Nordosten Sachsens und im Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet.
«Betriebe, die in benachteiligten Gebieten
Landwirtschaft betreiben, sind besonderen Herausforderungen ausgesetzt. Eine rentable Bewirtschaftung dieser Flächen ist ohne Förderung kaum zu realisieren», erklärte Agrarminister Thomas Schmidt (CDU).
Neben den naturbedingten Nachteilen würden zunehmend klimatisch bedingte Extreme infolge des Klimawandels auftreten und neue Strategien der Anpassung erforderlich machen. Die
Ausgleichszulage wird aus Geldern der EU, des Bundes und des Landes Sachsens bereitgestellt.