Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
17.09.2015 | 06:44 | Hilfe für Milchbauern 

Sachsens Agrarminister enttäuscht über Vorschläge aus Brüssel

Dresden - Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt (CDU) hält die von der EU in Aussicht gestellte Hilfe für notleidende Landwirte für nicht ausreichend.

EU-Hilfen für Milchbauern
(c) proplanta
«Ich bin enttäuscht von den Vorschlägen aus Brüssel», teilte der Minister am Mittwoch mit. 500 Millionen Euro sind insgesamt an Hilfen und Stützungsprogrammen vorgesehen, für deutsche Bauern sind 69,2 Millionen Euro eingeplant.

Angesichts der Dimension der aktuellen Krise sei das viel zu wenig, so Schmidt. Am Ende dürfte nur ein kleiner Teil bei den sächsischen Landwirten ankommen. Schmidt forderte daher, mindestens 775 Millionen Euro zur Verfügung zu stellen. «Hilfreich wäre es außerdem, die Interventionspreise, zu denen die EU Milch und Milchprodukte aufkauft, zeitweise anzuheben. Das würde die Märkte wenigstens etwas entlasten.» (dpa/sn)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Kommentierte Artikel

 Größere EU-Getreideernte erwartet

 Bedarf an hofeigenen KI-Wetterfröschen wächst rasant

 Was will die CDU in ihrem neuen Programm?

 Frankreichs Staatsrat schränkt Vogeljagd weiter ein

 LED-Lampen in Straßenlaternen sparen massiv Strom ein

 Zahl der Bäckereien weiter rückläufig

 Wundermittel und Jahrhundertgift PFAS: Derselbe Circus - andere Clowns

 Deutsche Verbraucher offen für abgelaufene Lebensmittel

 Brandenburger Dackel wohl von Wolf angegriffen

 Tag des Wolfes - Bauern machen Druck für vereinfachten Abschuss