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16.12.2008 | 13:06 | Health Check 

Schäfer und Landschaftspfleger fordern Anpassung der GAK zur Unterstützung der Schaf- und Ziegenhaltung

Berlin/Ansbach - In einer Anhörung zur Anpassung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) an die Erfordernisse des Health Check forderten Fachverbände eine bessere Unterstützung der Schaf- und Ziegenhaltung in Deutschland.

Health-Check
(c) proplanta
Kernforderungen des Deutschen Verbandes für Landschaftspflege (DVL), des Deutschen Grünlandverbandes und der Vereinigung Deutscher Landesschafzuchtverbände (VDL) bei der Anhörung am 11.12.08 sind:




  1. die Ausgleichszahlungen stärker auf wirklich benachteiligte Grünlandgebiete zu konzentrieren und dort die Prämien entsprechend zu erhöhen.
  2. Im Bereich der Agrarinvestitionsförderung der Schaf- und Ziegenhaltung eine hohe Priorität einzuräumen und zudem die Zuwendungsvoraussetzungen insbesondere für Nebenerwerbsbetriebe zu verbessern.
  3. Zur zwingend erforderlichen Unterstützung der extensiven Schaf- und Ziegenhaltung die Prämiensätze bei spezifischen Maßnahmen zum Grünlanderhalt bei zusätzlichen, gebietsspezifischen Anforderungen zur Weidenutzung auf bis zu 600 €/ha zu erhöhen.
Den kompletten Forderungskatalog der Verbände „Umsetzung des Health Check in Deutschland - Forderungen zur Anpassung der GAK zur Unterstützung der Schaf-/ Ziegenhaltung“ ist unter www.Landschaftspflegeverband.de im Bereich „Aktuelles“ zu finden. (DVL)
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