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21.01.2009 | 14:21 | Uranbelastung  

Uranbelastung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Agrarprodukten

Berlin - Alle in Deutschland im Handel befindlichen Rohphosphat- und Phosphatdüngemittel enthalten Uran als Spurenstoff.

Uranbelastung von landwirtschaftlichen Nutzflächen und Agrarprodukten
Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/11539) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (16/10968) mit. Jährlich werde in Deutschland pro Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche bis zu 15 Gramm Uran über Düngemittel ausgebracht. Die landwirtschaftlich genutzten Böden, heißt es in der Antwort weiter, enthielten pro Kilogramm Boden 0,59 Milligramm Uran.

Außerdem informiert die Regierung darüber, dass bei deutschen Agrarprodukten in den Jahren 2001 bis 2003 durchschnittlich eine Uranbelastung von 0,001 bis 0,020 Becquerel je Kilogramm gemessen worden sei. Als chemische Wirkschwelle bei Uran für die menschliche Gesundheit gibt die Bundesregierung den international anerkannten "tolerable daily intake" (TDI) der Weltgesundheitsorganisation an. Dieser beträgt 0,6 Mikrogramm Uran pro Kilogramm Körpergewicht. (hib/BN)
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