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03.12.2011 | 09:11 | Sojamarkt 

Agrarmarkt aktuell: Sojaschrot

Schwäbisch Gmünd - Die Erzeugereinkaufspreise für Sojaschrot in der Landwirtschaft waren von Jahresbeginn bis Juli rückläufig.

Soja
(c) Dusan Kostic - fotolia.com
Nach einer leichten Befestigung im September haben sich die Preise inzwischen auf einem Niveau von 30 - 31 €/dt eingependelt. In den letzten Wochen verbilligten deutliche Preisabschläge (>20 % gg. dem Jahreshoch Ende August) in den USA Soja auf dem Weltmarkt. Dieser Trend war in Europa deutlich abgeschwächt spürbar, da im gleichen Zeitraum der Euro gegenüber dem US-$ rund 10 % an Wert verlor.

Insgesamt wird die Versorgung mit Sojabohnen weltweit als gut betrachtet. Nach der letzten Schätzung des USDA steht einer Erzeugung von rund 259 Mio. t ein Verbrauch von 261 Mio. t gegenüber. Die US-amerikanische Ernte ist praktisch abgeschlossen und bietet keine weiteren Überraschungen. Die Bestände sinken damit zwar auf rund 63,5 Mio. t, was aber immer noch deutlich über dem Niveau von 2009/10 liegt.

Sorgen bereitet bei uns derzeit das Niedrigwasser der Flüsse. Hier werden Aufschläge auf die Frachten von 15 €/t genannt. Die weitere Entwicklung der Sojapreise wird sehr stark geprägt von der Entwicklung des Euro und dem Druck der Finanzkrise auf die Agrarmärkte. (Quelle: LEL Schwäbisch Gmünd)
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