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27.10.2013 | 13:48 | Agrarrohstoffe 

Bayerische Landesbank beendet Fondsgeschäfte mit Agrarfutures

Berlin / München - Nachdem sich in den vergangenen Monaten bereits mehrere deutsche Finanzinstitute als Reaktion auf die Kritik von Nichtregierungsorganisationen vom Geschäft mit Agrarrohstoffen verabschiedet haben, zieht nun auch die Bayerische Landesbank (BayernLB) nach.

Agrarwetten
(c) elypse - fotolia.com
Wie am Mittwoch (23.10.) durch eine Mitteilung der Entwicklungshilfeorganisation Oxfam bekannt wurde, hat der Verwaltungsrat der BayernLB-Tochtergesellschaft Bayerninvest Luxembourg Ende Juli 2013 beschlossen, künftig nicht mehr in Rohstoffeinzelkontrakte auf Nahrungsmittel zu investieren.

Wie die BayernLB gegenüber dem Presse- und Informationsdienst AGRA-EUROPE bestätigte, hatte sich das Gremium 2012 dafür ausgesprochen, in Bezug auf die eigenen Konzernpublikumsfonds nicht mehr in Rohstoffeinzelkontrakte auf Nahrungsmittel zu investieren. Konzernfremde Drittinitiatorenfonds seien bisher von dieser Entscheidung nicht betroffen gewesen.

Mit dem Verwaltungsratsbeschluss sollten künftig auch neue Drittinitiatorenpublikumsfonds, die seitens der BayernInvest Luxembourg S.A. administriert oder verwaltet würden, analog dem Vorgehen bei eigenen Publikumsfonds in diesen Ausschluss einbezogen werden. (AgE)
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