Im vergangenen Jahr belief sich der Wert der Ausfuhren auf rund 1,3 Milliarden Euro, das waren rund drei Prozent der gesamten Agrarexporte. Gleichzeitig gehören deutsche Unternehmen zu den bedeutendsten ausländischen Investoren im russischen Einzelhandel und in der Ernährungswirtschaft.
Die globale Wirtschaftskrise hatte beträchtliche Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Situation Russlands. Der wirtschaftliche Einbruch fiel weitaus stärker aus als in anderen großen Schwellenländern. Dies blieb wiederum nicht ohne Konsequenzen auf die Situation in der Agrar- und Ernährungswirtschaft, auf den Außenhandel und die Investitionen. Dennoch wird Russland für deutsche Unternehmen auch nach der Krise sowohl beim Export als auch bei den Investitionen einer der Drittlandsmärkte mit dem größten Wachstumspotenzial bleiben. Dies gilt umso mehr, als die Modernisierung und Diversifizierung der russischen Wirtschaft, einschließlich der Infrastrukturentwicklung, eigentlich erst am Anfang steht.
Aufgrund der herausragenden Bedeutung Russlands für die deutsche Agrar- und Ernährungswirtschaft hat die Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) gemeinsam mit der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) die Auswirkungen der globalen Krise auf die verschiedenen Bereiche der Agrar- und Ernährungswirtschaft, des Einzel- und Außenhandels sowie des Verbraucherverhaltens in Russland untersucht. Gleichzeitig werden die grundlegenden Trends und die möglichen Probleme bei der weiteren Entwicklung aufgezeigt.
Die Ergebnisse werden in der Studie „Russlands Agrar- und Ernährungswirtschaft nach der globalen Wirtschaftkrise“ Mitte Juli 2010 publiziert. Die Studie ist für 1.200 Euro plus Mehrwertsteuer bei der AMI zu beziehen. Für Vorbestellungen gibt es bis zum 9. Juli 2010 einen Sonderrabatt von zehn Prozent. Weitere Informationen bekommen Sie per Mail an
leiferik.rehder@marktundpreis.de. (AMI)