59 Prozent der Landwirte werten die Förderpolitik als Vorteil, 41 Prozent als Nachteil. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen
Umfrage, die im Rahmen des Konjunkturbarometer Agrar Ende Juni/ Anfang Juli 2007 bei Landwirten durchgeführt wurde, wie der Deutsche Bauernverband (
DBV) mitteilte.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über das richtige Verhältnis von Nahrungsmitteln und Bioenergie wurden die landwirtschaftlichen Betriebsleiter befragt, ob sie die steuer- und förderpolitischen Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe in Deutschland (Erneuerbare Energien-Gesetz, Beimischung von Biokraftstoffen) als Standortvorteil oder -nachteil für die Landwirtschaft einschätzen. In der Bewertung gibt es allerdings deutliche Unterschiede je nach Region bzw. betrieblicher Spezialisierung. Vor allem Landwirte mit starker Tierhaltung und in Regionen mit einem höheren Pachtpreisniveau sehen die Entwicklung kritischer. (PM)