Das sind 3,6 Prozent bzw. 9,10 EUR/t weniger als im Vormonat und 6,1 Prozent mehr als im April 2016. Ein Kilogramm
Pellets kostet entsprechend 24,61 Cent und eine Kilowattstunde (kWh) Wärme aus Pellets 4,92 Cent. Der Preisvorteil zu Erdgas und Heizöl beträgt knapp 15 Prozent.
„Im Frühling sinkt der Preis für Pellets in der Regel deutlich“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer des Branchenverbandes DEPV. „Das ist auch der Grund, warum erfahrene Pelletheizer ihr
Lager außerhalb der Heizsaison füllen.“
Vermeintliche Schnäppchen sollten Verbraucher aber kritisch prüfen, empfiehlt Bentele. Nur Pellets mit dem ENplus-Zeichen verbinden eine hohe Brennstoffqualität mit professioneller Logistik und
Lieferung zum Kunden.
Regionalpreise
Beim Preis für
Holzpellets ergeben sich im April 2017 regional folgende Unterschiede (Abnahmemenge 6 t): In Norddeutschland sind Pellets mit 243,21 EUR/t im April am günstigsten. Dieselbe Menge ist in Mitteldeutschland für 242,39 EUR/t und in Süddeutschland für 248,38 EUR/t erhältlich.
Größere Mengen (26 t) wurden im April 2017 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 235,59 EUR/t, Mitte: 228,72 EUR/t, Nord/Ost: 228,73 EUR/t (alle inkl. MwSt.).
DEPV-Index
Der DEPV-Preisindex wird seit 2011 im Monatsrhythmus veröffentlicht. Er bezeichnet den Durchschnittspreis in Deutschland für eine Tonne Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 (Abnahme 6 t lose eingeblasen, Lieferung im Umkreis 50 km, inkl. aller Nebenkosten und MwSt.). Für den DEPV erhebt das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) den Pelletpreis nach Regionen sowie nach Verkaufsmenge.