Dies teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort (
16/14020) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (
16/13883) mit. Danach waren noch 2005 2,84 Millionen Haushalte in 1.452 Gemeinden nicht mit einem schnellen Internetanschluss versorgt. Nach Angaben der Bundesregierung wird es in Deutschland kein einheitliches Breitbandnetz geben. Bereits heute seien etwa 60 Prozent der Haushalt an zwei Breitbandinfrastrukturen angeschlossen. Dabei handele es sich um traditionelle Kommunikationsnetze und die TV-Kabelnetze. Die Bedeutung von breitbandigen Funkanschlüssen werde ebenfalls zunehmen. Es gebe außerdem viele effizient betriebene regionale Breitbandinfrastrukturen. Gegen regionale Engagements der öffentlichen Hand in Ergänzung zu den Aktivitäten privater Netzbetreiber ”ist innerhalb gewisser Grenzen im Hinblick auf einen raschen Ausbau der Netze grundsätzlich nichts einzuwenden“, schreibt die Bundesregierung. (hib/HLE/JOH)