Blattkrankheiten in Zuckerrüben und Schnecken bereiten ProblemeDresden - In Zuckerrüben hat sich der Befall durch Blattkrankheiten, zumeist Cercospora beticola, in der letzten Woche in einigen Sorten, die noch nicht mit Fungiziden behandelt sind, stark ausgebreitet. |
(c) proplanta Eine Fungizidbehandlung sollte nur noch ab 45 % befallene Blätter und bei Spätrodetermin in Erwägung gezogen werden. Die Wartezeiten, je nach Fungizid von 28 bis 42 Tagen, sind einzuhalten.
Feuchte Bedingungen fördern das Auftreten der Schnecken. Die Neusaaten von Raps und Getreide müssen laufend auf den Befall mit Ackerschnecken kontrolliert werden. Dazu können mit Köder ausgelegte Schneckenfolien, Bretter oder nasse Säcke genutzt werden. An feuchten Straßengräben und Ackerrandstreifen zeigt sich bereits, dass genügend Schnecken vorhanden sind.
Die sich im Auflauf befindlichen Rapsflächen müssen umgehend kontrolliert werden! Es ist sinnvoll, den Schneckenbesatz schon zum Saatzeitpunkt zu ermitteln, da bereits im Auflaufen befindliche Keimlinge abgefressen werden können. Es stehen verschiedene Präparate mit den Wirkstoffen Metaldehyd, Methiocarb und Eisen-III-phosphat zur Verfügung.
Quelle: Dr. Kraatz / LfULG Dresden
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