Mehr als 70 Bäuerinnen und Frauen mit attraktiven Bauern- und Landgärten sowie Kräuterpädagoginnen aus Südbaden haben sich zusammengeschlossen, um ihre individuellen Angebote gemeinsam zu vermarkten. "Das schafft zusätzliche touristische Angebote für unser Land. Gleichzeitig trägt es dazu bei, die Einkommenssituation von Frauen im Ländlichen Raum nachhaltig zu sichern und zu verbessern", lobte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch.
Das Land Baden-Württemberg und die Europäische Union fördern das neu gegründete Netzwerk Bauerngarten- und Wildkräuterland Baden e. V. über das Programm Innovative Maßnahmen für Frauen im Ländlichen Raum. In Gärten, auf Wiesen, an Wegen oder im Wald setzen sich die Bauerngärtnerinnen und Kräuterpädagoginnen mit Passion und Fachwissen fur den Erhalt der
Artenvielfalt und gegen das Vergessen ländlicher Gartenkultur ein. Wer weiß schon, wie Vogelmiere schmeckt? Wer kennt die "wilden" Vorfahren der Gartenmöhre? Die Vereinsmitglieder geben ihr Wissen in Seminaren und Führungen weiter. (aid)