Wie die
BASF als einer der Projektpartner vergangene Woche mitteilte, sollen bis 2014 mehr als 250.000 Kleinbauern in Kenia und Nigeria ihre Erträge bei Mais um bis zu 50 % auf 2,25 t/ha und bei Kuhbohnen um das Doppelte auf mehr als 1 t/ha steigern können. Zusammen mit dem Internationalen Mais- und Weizenforschungsinstitut (CIMMYT) arbeitet der Konzern bereits seit sieben Jahren an dem Problem. Als weitere Partner haben sich nun die afrikanischen Agrar- Technologiestiftung (AATF) und das Internationale Institut für Landwirtschaft in den Tropen (IITA) dem Projekt angeschlossen.
Der Wurzelparasit Striga verursacht laut BASF jährlich Ernteausfälle bis zu 1,2 Mrd. $ (0,8 Mrd Euro) bei Mais und Kuhbohnen und ist deshalb eine ernsthafte Bedrohung für das wirtschaftliche und soziale Leben südlich der Sahara. Diese Ernteausfälle seien verheerend in einer Region, in der vier von fünf Einwohnern für ihren Lebensunterhalt auf die Landwirtschaft angewiesen sind, betonte die BASF. Der Konzern steuert zu der Forschungsinitiative vor allem Sachspenden bei. Außerdem können die Projektpartner auf die BASF-Saatgutbeize StrigAway zugreifen. (AgE)