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27.05.2021 | 09:05 | Aktueller Rat Pflanzenschutz  

Hohe Infektionsgefahr für Pilzkrankheiten in Weizen

Karlsruhe - Die Infektionsgefahr für Pilzkrankheiten ist zurzeit, insbesondere für Gelbrost, groß.

Gesunde Blätter?
(c) proplanta
Ist bereits Befall festzustellen, sollte nach der Ausbildung des Fahnenblattes der Blattapparat durch eine Abschlussbehandlung geschützt werden.

Wenn, insbesondere nach der Vorfrucht Mais, eine Ährenbehandlung gegen Fusarium-Pilze geplant ist, kann bei gesunden Beständen noch bis zum Ährenschieben gewartet werden. Bei geringem Befall, z.B. mit Blattseptoria oder Gelbrost, ist eine Zwischenbehandlung mit verringerter Aufwandmenge (um ca. 25 %) ausreichend.

Bei den Abschlussbehandlungen sollten in befallenen Beständen Mittel mit lang andauernder Wirkung, z. B. Azole mit einem Strobilurin- und/oder einem Carboxamid-Wirkstoff zur Anwendung kommen.

(Informationen des Regierungspräsidium Stuttgart vom 26.05.2021)
LTZ Augustenberg
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