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18.07.2014 | 11:45 | Aktueller Rat Baden-Württemberg 

Kartoffeln: Bekämpfung der Krautfäule fortsetzen

Karlsruhe - Auf Kartoffelfeldern mit stärkerem Befall durch die Krautfäule sollte die Abschlussbehandlung zum Schutz der Kartoffelknollen mit sporenabtötenden Mitteln vorgenommen werden.

Krautfäule bekämpfen
(c) proplanta
Ebenso sollte jetzt eine wirksame Maßnahme zur Krautregulierung eingeplant werden. Damit kann nicht nur die weitere Ausbreitung der Krautfäule verhindert, sondern auch die Knollenbildung kontrolliert werden. Nach dem trockenen heißen Wetter steht jetzt in erster Linie die Verhinderung von Durch- und Zwiewuchs im Vordergrund.

In Konsumkartoffeln ist eine Kombination von mechanischem Krautschlagen mit der Anwendung von chemischen Mitteln in reduzierter Aufwandmenge sinnvoll. Durch- und Zwiewuchs kann auch durch den Einsatz von Keimhemmungsmitteln mit dem Wirkstoff Maleinsäurehydrazid, z.B. Fazor, Itcan, Himalaya, vor der Abreife begrenzt werden.

Da ein nicht sachgemäßer Einsatz dieser Mittel aber zu nachweisbaren Rückständen im Erntegut führen kann, muss die Durchführung der Maßnahme unbedingt mit der abnehmenden Hand abgesprochen werden. Sonst besteht die Gefahr, dass man auf der Ware sitzenbleibt.

(Informationen des Regierungspräsidiums Stuttgart)
Quelle: LTZ Augustenberg

> Weitere Informationen finden Sie im Pflanzenbauberater
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