Am Montag (2.11.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps zur Lieferung von November bis Dezember ein Preisband von 380 Euro/t bis 383 Euro/t; eine Woche zuvor waren es am unteren Ende und oberen Ende noch 5 Euro/t beziehungsweise 4 Euro/t mehr gewesen.
Die Börse begründete die leichtere Tendenz mit den nachgebenden Preisen für Roh- und Pflanzenöl. Die Ölmühlen hätten kleinere Mengen kontrahiert, hieß es.
Am Dienstag verzeichnete die
Hamburger Getreidebörse allerdings für Ware zur Lieferung von Januar bis März 2016 einen Aufschlag von 2 Euro/t auf 383 Euro/t. Aufwärts ging es auch an der
Mitteldeutsche Produktenbörse in Dresden, die ebenfalls am Dienstag für Raps desselben Liefertermins 381 Euro/t notierte, nach 377 Euro/t in der Vorwoche.
Auch die Rapskurse an der
Matif in Paris legten zu. Der dort gehandelte Februarfuture lag am Freitag (6.11.) gegen 11.15 Uhr bei 379,50 Euro/t; das war 1 Euro/t mehr als der Abrechnungskurs der Vorwoche. Europäische Händler begründeten die stabile Tendenz mit der Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar. Derweil gaben die
Sojabohnenfutures an der Warenterminbörse in Chicago nach.
In der US-Metropole wechselte der Januarkontrakt am Freitag gegen 4.15 Uhr Ortszeit für 8,67 $/bu (289 Euro/t) den Besitzer; gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche bedeutete das ein Minus von 2,2 %. Für Preisdruck sorgten vor allem enttäuschende Exporte von US-Sojabohnen. Dagegen konnte sich der deutsche Biodieselmarkt knapp behaupten.
In der Woche zum 7. November verbilligten sich im Großhandel 100 l des Biokraftstoffes nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,22 Euro auf 120,32 Euro, wobei die Preisspanne von 117,18 Euro bis 122,70 Euro reichte.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,9068 Euro (AgE)