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09.11.2014 | 08:47 | Rapsmarkt 

Rapspreise an der Matif geben nach

Bonn - Die Rapsnotierungen im deutschen Großhandel haben sich in dieser Woche uneinheitlich entwickelt.

Aktuelle Rapspreise
(c) proplanta
Am Montag (3.11.) meldete die Mannheimer Produktenbörse für Ware zur Lieferung von November bis Dezember ein Preisband von 338 Euro/t bis 340 Euro/t, nach 320 Euro/t bis 323 Euro/t in der Vorwoche. Allerdings berichtete die Börse von einer relativ geringen Nachfrage der Ölmühlen, die kurzfristig gut versorgt seien.

An der Hamburger Getreidebörse wurde eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur Lieferung im November am Dienstag für 329 Euro gehandelt; in der Vorwoche hatte der Raps dort 6 Euro/t weniger gekostet.

Einen Tag später wies die Bayerischen Warenbörse in München eine Preisspanne von 325 Euro/t bis 339 Euro/t für Ware zur Lieferung innerhalb von vier Wochen aus, das waren am unteren Ende 10 Euro/t weniger als sieben Tage zuvor.

Am Donnerstag verringerte sich die Notierungsspanne an der Frankfurter Getreide- und Produktenbörse, und zwar am oberen Ende um 10 Euro/t und am unteren Ende um 9 Euro/t auf 328 Euro/t bis 331 Euro/t. Europäische Händler verwiesen auf das sehr umfangreiche Rapsaufkommen in der laufenden Saison.

Derweil gaben auch die Rapskurse an der europäischen Leitbörse Matif nach: Der Februarkontrakt wurde am Freitag in Paris gegen 10.50 Uhr für 337,50 Euro/t gehandelt, was einem Minus von 6,75 Euro/t gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche entsprach.

Für Preisdruck sorgten die Sojabohnenfutures in Chicago: Dort notierte der Kontrakt mit Fälligkeit im November am Freitag gegen 3.25 Uhr Ortszeit für 10,39 $/bu (306 Euro/t); das bedeutete einen Abschlag von 0,7 % gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche.

Händler führten die Kursschwäche auf die zügig voranschreitende US-Sojabohnenernte, die Aufwertung des Dollars und verbesserte Aussaatbedingungen in brasilianischen Hauptanbaugebieten zurück.

Unterdessen tendierte der deutsche Biodieselmarkt in der Woche zum 8. November trotz nachgebender Rohölpreise fester: Im Großhandel verteuerten sich 100 l des Biokraftstoffs laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden und Osten des Bundesgebiets durchschnittlich um jeweils 2,65 Euro auf 118,45 Euro beziehungsweise 118,53 Euro, im Westen um 2,74 Euro auf 115,84 Euro und im Süden um 2,56 Euro auf 117,64 Euro. AgE Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8006 Euro  (AgE)


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Großhandelspreise für Ölsaaten und -nachprodukte
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