Mit einem Zuwachs von mehr als 200 Prozent fingen die Hochsee- und Küstenfischer aus dem Raum Weser-Ems im vergangenen Jahr 10.250 Tonnen Speisemuscheln, teilte der Landesfischereiverband am Freitag bei seiner Jahreshauptversammlung in Neuharlingersiel mit. Bei Auktionen seien zudem gute Preise für Muscheln erzielt worden.
Insgesamt brachten die Fischer 17.140 Tonnen Krabben, Fisch und Muscheln an Land. Sie setzten damit 30,45 Millionen Euro um - 9,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr. Dennoch machen sich die Familienbetriebe Sorgen. Die
Erzeugerpreise für die meisten Fische stagnieren der Mitteilung zufolge auf dem Niveau von vor fünf Jahren. Auch hohe Treibstoffpreise belasten die Betriebe. (dpa/lni)