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31.03.2016 | 15:20 | Tierquälerei 
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Veterinärbehörde: Galloway-Rinder verhungert und verdurstet

Stade - Die auf einer Weide im Landkreis Stade entdeckten 23 toten Galloway-Rinder sind verhungert und verdurstet.

Galloway-Rind
(c) proplanta
Das habe die Untersuchung durch einen Gutachter im Auftrag des Landeskreises Stade endgültig bestätigt, teilte die Behörde am Donnerstag mit. «Alle Tiere befanden sich in einem sehr schlechten Ernährungszustand», sagte die zuständige Dezernentin beim Landkreis, Nicole Streitz. Gegen den Biohof-Betreiber in Groß Sterneberg will der Landkreis ein Tierhaltungsverbot erlassen. Ein Anhörungsverfahren sei bereits eingeleitet worden. Auch die Staatsanwaltschaft sei eingeschaltet worden.

Die toten Tiere waren Mitte März auf einer schwer zugänglichen Weidefläche in Hochmoornähe bei der Gemeinde Hammah entdeckt worden. Einige Galloways lagen tot in einem Graben. Die Rinder hätten offensichtlich versucht, ihren Hunger mit Binsen zu stillen, sagte Streitz. Doch trotz voller Mägen habe der Nährwert dieser Pflanzen zum Überleben nicht ausgereicht. Noch leben auf dem Öko-Hof rund 100 Galloways. Die Tierhaltung dort erfolge unter engmaschiger Beobachtung der Veterinärbehörde und bisher ohne Beanstandungen, sagte Streitz.
dpa/lni
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Kommentare 
HC Gilla schrieb am 02.05.2016 18:58 Uhrzustimmen(120) widersprechen(69)
Bitte benutzen Sie bei der Berichterstattung Bilder der Rasse Galloway. Bei den hier gezeigten Bildern handelt es sich um Tiere der Rasse Schottisches Hochlandrind (Highland Cattle).
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