Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) wertet das große Interesse als Beleg dafür, dass die Notwendigkeit, sich mehr mit dem Risiko schwerer Hochwasserereignisse zu beschäftigen, erkannt worden ist.
«Mehrere Milliarden Euro Schäden beim letzten
Hochwasser 2013 sprechen eine deutliche Sprache. Und der
Klimawandel wird das Hochwasserrisiko weiter verschärfen», sagte Untersteller laut einer Mitteilung vom Sonntag.
Der Grünen-Politiker wies darauf hin, dass die Bebauung ehemaliger Flussauen mit Risiken verbunden sei. «Wir können es uns schlicht nicht leisten, weiterhin nur darauf zu hoffen, dass es schon kein Hochwasser geben wird.» Man habe jahrelang unvorsichtigerweise in Überschwemmungsgebieten gebaut.
«Es kostet im Ereignisfall Milliarden, der Schaden für Einzelne und für die Volkswirtschaft ist immens.» Deshalb seien die gesetzlichen Regelungen zur Einschränkung der Bebauung in festgesetzten Überschwemmungsgebieten trotz Kritik aus den Kommunen notwendig. (dpa/lsw)