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26.12.2015 | 16:02 | Bauprojekte 

Naturschützer kritisieren mangelnde Ausgleichsflächen

Berlin - Bauherren machen ihre Eingriffe in die Berliner Natur nach Ansicht von Umweltschützern nicht ausreichend wieder gut.

Flächenversiegelung
(c) proplanta
Für versiegelte Flächen und zerstörten Lebensraum werde häufig kein gleichartiger Ersatz geschaffen, sagte Andreas Faensen-Thiebes vom Berliner Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND).

Stattdessen würden an anderer Stelle Parks aufgewertet - für die Menschen, nicht unbedingt für Tiere. «Wir finden es überhaupt nicht gut, dass man Erholungswert und Naturschutzaspekte miteinander verrechnet», sagte Faensen-Thiebes der Deutschen Presse-Agentur.

Wer baut und dadurch Natur zerstört, ist in Deutschland per Gesetz verpflichtet, als Ersatz ein möglichst gleichwertiges Stück Natur zu schaffen. In Berlin ist das wegen der dichten Bebauung kaum möglich.

Für Bahntunnel, Potsdamer Platz und Regierungsgebäude sind daher der Gleisdreieckpark, der Park auf dem Nordbahnhof und der Spreebogenpark ausgebaut worden. Gibt es keine Möglichkeit für Ausgleich, müssen die Bauherren zahlen. Rund 140.000 Euro aus solchen Ersatzzahlungen lägen derzeit in der Kasse, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit. Auch sie würden für Aufwertungsprojekte verwendet.
dpa/bb
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