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04.03.2017 | 06:29 | Fischbestände 

Schollen-Fischerei in Dorsch-Laichgebieten in Ostsee gestoppt

Hamburg / Rostock - Der Bund schließt nach Angaben der Umweltorganisation WWF Schlupflöcher für die Fischerei in Dorsch-Laichgebieten in der westlichen Ostsee.

Ostsee-Fischerei
(c) proplanta
Von kommender Woche an dürften keine Netze für die Plattfisch-Fischerei mehr eingesetzt werden, teilte der WWF am Mittwoch mit. Die Änderung soll am Montag mit der Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft treten.

Der WWF hatte kritisiert, dass unter der «Tarnkappe» Schollen-Fischerei die vom 1. Februar bis 31. März geltende Schonfrist umgangen wird, indem in Tiefen von mehr als 20 Metern - den Dorschlaichgebieten - mit Plattfisch-Netzen weiter gefischt wird.

«Die Entscheidung der Bundesregierung kommt spät, ist aber richtig und wichtig», sagte die WWF-Fischereiexpertin Stella Nemecky. Nur mit einer strengen Einhaltung der Schonzeit hätten die Dorsche in der westlichen Ostsee eine Chance, sich zu erholen.

In Tiefen von weniger als 20 Metern dürfen Kutter mit bis zu 15 Metern Länge weiter auf Plattfisch fischen. Wegen des schlechten Jungbestandes an Dorschen in der westlichen Ostsee war die Fangquote für dieses Jahr um 56 Prozent reduziert worden.
dpa
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