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01.09.2016 | 13:29 | Traktorenhersteller 

Agrar 4.0: Fendt setzt auf kleine Feldroboter

Marktoberdorf - Mit kleinen Feldrobotern stellt sich der Traktorenhersteller Fendt für die Zukunft auf.

Aussaat zukünftig per Feldroboter
(c) proplanta
Im Forschungsprojekt MARS (Mobile Agricultural Robot Swarms) werde mit der Hochschule Ulm die satellitengestützte Aussaat von Mais durch autonome Roboter untersucht, teilte das Unternehmen in Marktoberdorf (Landkreis Ostallgäu) am Donnerstag mit.

Die elektroangetriebenen, mittels einer App gesteuerten Einheiten seien Teil der Strategie «Landwirtschaft 4.0», sagte der Leiter der Entwicklungsabteilung Walter Wagner. Wann die Technik einsatzfähig ist, wurde nicht genannt. Das Forschungsprojekt läuft noch bis Ende 2016.

«Das wirtschaftliche Umfeld für die Landtechnikindustrie bleibt herausfordernd. Wir befinden uns nicht gerade in einer Boomphase», betonte der Vorsitzende der AGCO/Fendt-Geschäftsführung, Peter-Josef Paffen. Die Geschäfte verliefen aber stabil und nach Plan.

Im vergangenen Jahr wurden knapp 13.700 Traktoren verkauft, in diesem Jahr sollen es rund 200 weniger sein. Neue Absatzmärkte will Fendt in Südamerika, China und im Iran ins Visier nehmen.

Mitte dieses Jahres beschäftigte das Unternehmen 4.220 Mitarbeiter an vier deutschen Standorten, 2013 waren es noch mehr als 4.500. Am Hauptsitz in Marktoberdorf arbeiten rund 2.870 Mitarbeiter.
dpa/lby
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