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Der Schritt sei unvermeidbar, «um dem anhaltenden Preisdruck nachhaltig zu begegnen und die bestehenden Produktionskapazitäten in China und Deutschland zukünftig besser auszulasten», erläuterte SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon am Donnerstag bei der Vorlage der Halbjahreszahlen.
Trotz des Preisdrucks stieg der Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 um 15,1 Prozent auf 494,1 Millionen Euro, der Gewinn des TecDax-Unternehmens aus Niestetal bei Kassel lag bei 19,4 Millionen Euro nach einem Verlust von 21,4 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Wegen eines weiterhin hohen Auftragsbestands und eines erwarteten stärkeren Geschäfts im zweiten Halbjahr gehen die Nordhessen für das Gesamtjahr von 950 Millionen Euro bis 1,05 Milliarden Euro Umsatz aus. Das operative Ergebnis (Ebit) soll von 34,3 Millionen Euro (2015) auf 80 bis 120 Millionen Euro steigen.
SMA baut Wechselrichter, die den Gleichstrom der Solaranlage in haushaltsüblichen Wechselstrom umwandeln, und bietet Systemtechnik und Service-Leistungen rund um Wechselrichter an. Nach verlustreichen Jahren war das Unternehmen 2015 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Zuvor hatte SMA einen harten Sparkurs eingeschlagen. Das Unternehmen hat weltweit etwa 3.500 Mitarbeiter.