Zum ersten Mal tauchte der Schädling im August 2014 im Land auf und wurde bislang an 44 Orten entdeckt, wie die
Landesanstalt für Landwirtschaft und
Gartenbau (LLG) am Dienstag mitteilte. Vier Fundorte kamen im vergangenen Jahr neu dazu.
Die LLG setzt auf eine intensive
Überwachung der
Wälder, um befallene Bäume schnell zu entdecken und Maßnahmen einzuleiten. Für Überwachung und Bekämpfung gab das Land 2017 rund 1,13 Millionen Euro aus.
Um der Verbreitung der Laubholzbockkäfer auf die Spur zu kommen, werden sogenannte Lockstofffallen eingesetzt. Anders als 2015 und 2016 blieben die Fallen im vergangenen Jahr aber leer. Nach Angaben der LLG deutet das daraufhin, dass die bekannten Problemstellen erfolgreich saniert werden konnten.
Besonders von dem Schädling betroffen ist der Raum Magdeburg. Befallene Bäume zu fällen, ist aus Sicht von Experten der einzige verlässliche Weg, die
Käfer auszurotten. Die
Larven des Schädlings bohren Gänge in das Holz. Dadurch können Äste unerwartet abfallen und langfristig ganze Bäume absterben.