Dies sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz, Friedlinde
Gurr-Hirsch MdL, am Mittwoch (12. Mai) anlässlich der Meisterbriefübergabe an die Absolventen des diesjährigen Meisterjahrgangs am Forstlichen Bildungszentrum Königsbronn (Ostalbkreis).
Die heutigen Forstwirtschaftsmeisterinnen und Forstwirtschaftsmeister seien Fach- und Führungskräfte, die ihre vielfältigen Qualifikationen in den Bereichen Produktion, Dienstleistung, Betriebs- und Unternehmensführung sowie in der Aus- und Fortbildung und in der Mitarbeiterführung im harten Arbeitsalltag immer wieder unter Beweis zu stellen hätten. Praxisbezogene Lösungen für konkrete betriebliche Fragestellungen würden absolut im Vordergrund stehen. Daran würde sich auch der Aufbau und der Ablauf der Meisterprüfung orientieren. "Forstwirtschaftsmeister verfügen über Fachwissen, betriebswirtschaftliches Denken und sehr viel Praxiserfahrung. Sie müssen tagtäglich als Einsatzleiter, Ausbilder oder Betriebsleiter ihren Mann oder ihre Frau stehen. Davor habe ich allergrößten Respekt", betonte die Staatssekretärin. Meisterinnen und Meister seien wichtige Stützen für den Erfolg der Forstbetriebe.
"Forstwirtschaftsmeisterinnen und Forstwirtschaftsmeister lassen sich mit Ablegen der Meisterprüfung auf größere Verpflichtungen und höhere Erwartungen seitens der Arbeits- und Auftraggeber ein", sagte Friedlinde Gurr-Hirsch. Die Forstbetriebe würden erwarten, dass die höhere Qualifikation der Meister messbar in den Arbeitsalltag eingebracht und somit den Betriebserfolg steigern würde. Dies gelte auch für den Landesbetrieb ForstBW. Dabei sei es unerheblich, ob die Meisterin oder der Meister direkt beim Waldbesitzer beschäftigt wäre oder sein Können im Rahmen der Dienstleistung bei einem Forstunternehmer unter Beweis stellen würde. In jedem Fall seien Forstwirtschaftsmeisterinnen und -meister würdige Aushängeschilder des Berufsstandes. (Pd)