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03.03.2016 | 12:00 | Deutschlandwetter 03.03.2016 

Agrarwetter: Weiterhin winterlich kalt

Offenbach - Tagsüber gibt es bei wechselnder bis starker Bewölkung nach Westen und Südwesten hin häufig teils schauerartige Niederschläge. Dabei fällt in tiefen Lagen Schneeregen, Regen oder Graupel, oberhalb von etwa 200 bis 500 m oft Schnee.

Agrarwetter 03.03.2016
(c) proplanta
Im Nordosten und Osten bleibt es über weite Strecken trocken und ab und an kann sich auch die Sonne zeigen. Dabei werden Höchsttemperaturen von 3 bis 8 Grad erreicht, im höheren Bergland um 0 Grad. Der meist schwache Wind weht aus unterschiedlichen Richtungen und lebt vor allem im Schwarzwald sowie in Schauernähe zeitweise auch mit starken bis stürmischen Böen auf.

In der Nacht zu Freitag klingen Schnee und Regen im Westen rasch, im Süden im Laufe der zweiten Nachthälfte ab und es lockert teilweise stärker auf. Dabei sinkt die Temperatur auf Werte zwischen 0 und -4 Grad, bei längeren Auflockerungen um -6 Grad. Streckenweise muss mit glatten Straßen gerechnet werden.

Am Freitag werden die Wolken im Westen dichter, nachfolgend setzt dort Niederschlag ein, wobei die Schneefallgrenze zwischen 200 und 500 m schwankt. Bis zum Abend erreicht der Niederschlag in etwa eine Linie Emsland -Unterfranken - Bodensee. Nördlich und östlich davon bleibt es trocken und vor allem von der Ostsee bis nach Sachsen und in Südbayern scheint häufig die Sonne, an den Alpen wird es föhnig. Die Höchstwerte liegen zwischen 1 Grad in den Hochlagen der Mittelgebirge und 10 Grad mit leichtem Föhn in einigen Alpentälern. Der süd- bis südöstliche Wind weht mäßig, an der Küste kommt er frisch aus Ost, dort sowie im Bergland treten zeitweise starke, auf exponierten Gipfeln stürmische Böen auf.

In der Nacht zum Samstag weitet sich der Regen nur zögernd weiter ostwärts aus, im Nordosten und Osten sowie in weiten Teilen Bayerns bleibt es trocken. Schnee fällt weiterhin oberhalb von 200 bis 600 m. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 und -2 Grad in den Regen- und Schneegebieten und +2 bis -4 Grad im Südosten und Osten.

Am Samstag gibt es bei wechselnder Bewölkung Schnee-, Regen-, und Graupelschauer, die allmählich auch auf die Osthälfte übergreifen.

Es bleibt nasskalt bei 2 Grad im Bergland und bis 11 Grad in der Niederlausitz. In Südostbayern klettern die Höchstwerte mit Föhnunterstützung bis auf 15 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus unterschiedlichen Richtungen. An der Nordsee sowie in den Gipfellagen der östlichen Mittelgebirge sind einzelne Windböen aus Ost bis Südost möglich. In den östlichen Alpen gibt es Föhnsturm.

In der Nacht zu Sonntag ist es wechselnd bewölkt und gebietsweise gehen schauerartige Niederschläge nieder, die teils als Regen oder Schneeregen, im Bergland als Schnee fallen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad im Nordosten und -4 Grad im Bergland. Stellenweise wird es glatt.

Am Sonntag gibt es bei wechselnder bis starker Bewölkung insbesondere in der Nordhälfte noch Schauer, die teils bis in tiefe Lagen als Schneeregen, Schnee oder Graupel fallen. Längere trockene Phasen gibt es nach Süden zu, wobei an den Alpen auch mit leichten Schneefällen gerechnet werden muss. Es bleibt relativ kalt mit Werten zwischen 2 und 6 Grad. Am Rhein oder bei Aufheiterungen sind Werte bis 7 Grad möglich. Besonders im Bergland gibt es teils noch stark böigen Wind aus vorherrschend West bis Südwest.

In der Nacht zum Montag bleibt es überwiegend stark bewölkt und in der Nordwesthälfte gibt es weiterhin Regen oder Schneeregen, in höheren Lagen Schnee. Lediglich südlich der Donau bleibt es bei nur wenigen Wolken trocken. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen +1 und -5 Grad. Über Schneeflächen kann es auch noch etwas kälter werden.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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