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14.01.2018 | 12:00 | Deutschlandwetter 14.01.2018 

Agrarwetter: Zunehmend stürmisch und nass

Offenbach - Heute Mittag und am Nachmittag zeigt sich neben teils ausgedehnten Hochnebelfeldern zeitweise die Sonne. Besonders von der Eifel über die Südpfalz bis ins Allgäu scheint die Sonne längere Zeit und auch im Norden ist es zeitweise sonnig.

Agrarwetter 14.01.2018
Wetterlage stellt sich um: Es wird wieder stürmisch und nass. (c) proplanta
Es bleibt meist trocken, nur in Bayern kann gelegentlich etwas Sprühregen oder Schneegriesel fallen.

Es werden -2 bis +2, im Westen und Süden 2 bis 6 Grad erreicht mit den höchsten Werten in Südbaden. Der Südostwind weht meist schwach, im Ostsee- und Nordseeumfeld, sowie in den Tallagen des Erzgebirges zeitweise auch stark böig, in Gipfellagen gibt es teils stürmische Böen.

In der Nacht zum Montag ist es meist klar, nur gelegentlich ziehen dichte Wolkenfelder vorüber. Besonders im Süden und Südwesten bilden sich erneut teils dichte Nebelfelder und hier muss streckenweise mit Glätte gerechnet werden.

In Bayern fällt aus dichtem Hochnebel zeitweise Schneegriesel oder gefrierender Sprühregen, sodass auch hier streckenweise mit Glätte gerechnet werden muss. Der Südostwind weht schwach, im Umfeld von Nord- und Ostsee böig. Die Tiefstwerte liegen zwischen +1 Grad am Niederrhein und -7 Grad an der Oder und am Alpenrand.

Am Montag zeigt sich im Osten und Süden gebietsweise längere Zeit die Sonne und es bleibt trocken. Sonst zieht von Westen starke Bewölkung auf und am Nachmittag beginnt es im Nordwesten und Westen zu regnen. Im Bergland oberhalb von etwa 500 bis 600 m fällt etwas Schnee.

Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 0 und 4, in der Westhälfte zwischen 3 und 8 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bergland frisch und in Böen stark, ab Mittag in Gipfellagen, in exponierten Lagen des Westens und an der Küste stürmisch aus Südwest bis Süd.

In der Nacht zum Dienstag breitet sich der Regen auch in den Südosten und Osten aus. Im Nordosten und äußersten Osten fällt anfangs Schnee, bevor dieser in Regen übergeht. Dort und auch im Südosten besteht Glättegefahr. In den zentralen und östlichen Mittelgebirgen fällt oberhalb von 500 m Schnee. In den Kammlagen kann es mehr als 10 cm Neuschnee geben. Im Westen kommt es nachfolgend zu Schauern, an der Nordsee können einzelne kurze Gewitter auftreten.

Die Temperatur sinkt auf +2 bis -4 Grad, wobei es an den Alpen am kältesten wird. Im Nordwesten und Westen bleibt es mit +6 bis +1 Grad frostfrei. Es weht ein mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland gibt es Sturmböen oder schwere Sturmböen.

Am Dienstag fällt im Süden gebietsweise längere Zeit Regen, Schnee fällt oberhalb 1.000 m. Im Norden und in der Mitte des Landes kommt es wiederholt zu Schauern, teils mit Schnee bis in tiefe Lagen vermischt, vereinzelt gibt es auch kurze Graupelgewitter. In Lagen oberhalb von 400 bis 600 m fällt durchwegs Schnee.

Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 10 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch, in Böen vor allem bis Mittag in der Mitte und im Süden gebietsweise auch stürmisch aus Südwest bis West. Auf höheren Berggipfeln kann es schwere Sturmböen oder orkanartige Böen geben.

In der Nacht zum Mittwoch ist es wechselnd bewölkt mit häufigen Schauern. Am Alpenrand schneit es für längere Zeit. Auch kurze Gewitter sind nicht auszuschließen. Oberhalb von 400 bis 600 Metern fällt Schnee. In den Mittelgebirgen kann es um 10, an den Alpen auch mehr als 20 cm Neuschnee geben.

Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen +3 und -3 Grad. Der Wind weht weiterhin mäßig bis frisch, in Böen auch stark aus West bis Südwest. Im Bergland sind Böen bis Sturmstärke, auf höheren Berggipfeln schwere Sturmböen oder orkanartige Böen und Schneeverwehungen möglich.

Am Mittwoch gibt es bei rasch wechselnder Bewölkung Regen-, Schneeregen- oder Graupelschauer. Während im Nordosten und Osten sowie in Bayern bis in tiefere Lagen Schnee fällt, liegt nach Westen hin die Schneefallgrenze bei 400 bis 500 Metern. Im Schwarzwald und an den Alpen kann es auch längere Zeit und zum Teil kräftig schneien.

Die Temperatur erreicht 2 bis 6, am Oberrhein bis 8 Grad. Der Wind weht meist frisch aus West bis Nordwest. Im Süden und der Mitte gibt es verbreitet stürmische Böen, in höheren Berglagen teils schwere Sturmböen.

In der Nacht zum Donnerstag gibt es weitere Schauer, die oberhalb von 200 bis 400 Meter als Schnee fallen. Bei Tiefsttemperaturen zwischen +2 und -4 Grad besteht Glättegefahr. Es bleibt windig mit teils schweren Sturmböen im höheren Bergland.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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