Der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) lag mit 67,69 USD/Barrel um 0,2 % tiefer als Freitag von 67,84 USD/Barrel.
In den USA stand wieder die Entwicklung der US-Rohöllagerbestände im Fokus. Das DOE meldete einen Lagerzugang von 2,2 Mio. Barrel Rohöl. Laut DOE nahmen die US-Vorräte bei
Rohöl um 2,2 Mio. Barrel auf 429,7 Mio. Barrel zu, bei Heizöl und Diesel um 2,6 Mio. Barrel auf 122,7 Mio. Barrel ab und bei Benzin um 0,8 Mio. Barrel auf 236,8 Mio. Barrel zu.
Der DOE-Report war bearish für Rohöl, Diesel und Benzin. Die Raffinerieleistung fiel von 92,4 % auf 90,8 %, auch die Rohölexporte stiegen kräftig. Die US- Rohölförderleistung konnte um 46.000 Barrel auf knapp 10,59 Mio. Barrel/Tag kräftig gesteigert werden.
Beim den Verhandlungen über einen neuen Atomdeal mit dem Iran streiten sich die Geister. Frankreich will sich engagieren, um einen Weg für ein neues Abkommen zu ebnen. US-Präsident Donald Trump unterstrich seinen harten Kurs gegenüber Teheran. Die Unsicherheit über die Zukunft des Nuklearabkommens mit dem Iran hatte den Rohölpreisen deutlichen Auftrieb verliehen.
Fazit: Die
Rohölpreise dürften wegen eines Zugangs von Lagervorräten bei Rohöl, Heizöl und Benzin fallen. Die Risikoaufschläge bezüglich des Konflikts über den Atomdeal mit dem Iran wurden etwas zurückgenommen.