Trotzdem lagen die Exporte für US-Sojabohnen mit 416.300 t gegenüber 371.300 t in der Vorwoche unter den Erwartungen des US-Handels. Unterstützt wurde der Markt durch Kanadas Prognose, dass die kanadische Anbaufläche für
Sojabohnen mit 6,5 Mio. Acres um 11,4 % gegenüber dem Vorjahr zurückfallen soll. Allerdings rechnete das
USDA mit einer um 15 % ansteigenden Sojafläche Indiens und einer um 2 Mio. t größeren
Sojaernte Chinas.
In Argentinien bedrohen starke Regenfälle mit Überschwemmungsgefahr die zuvor durch
Dürre heimgesuchte und geschwächte Sojaernte. In Argentinien waren 60 % der Sojabohnenernte geborgen, gegenüber 42 % in der Vorwoche und 47 % im Vorjahr. Argentiniens Sojabohnenernte wird auf 38 Mio. t geschätzt, im Vergleich zu 57,1 Mio. t im Vorjahr. Brasiliens Sojabohnenernte war nahezu abgeschlossen, die Ernteerwartungen liegen bei 117-119 Mio. t gegenüber 114,1 Mio. t im Vorjahr. Brasilien Sojaexporte liefen im April zur Hochform auf, wurden im April 10,3 Mio. t Sojabohnen, im Vergleich zu 8,8 Mio. t im März sowie 10,4 Mio. t im April 2017 exportiert.