Im Vergleich zu Vorjahr, wo die Schätzung bei 758 Mio. t lag, bedeutet das Rückgang von 19 Mio. t, wobei allein ein Rückgang von 10,4 Mio. t auf Russland, von 6,5 Mio. t auf Indien und von 2,7 Mio. t auf die EU-28 entfallen, was zu um mindestens 6 Mio. t niedrigeren Weizenvorräten in den USA führen soll. Der IGC-Report war damit stark bullish und sollte mittelfristig für Preiskorrekturen nach oben führen.
Die Exporte verbesserten sich in den USA und der EU-28 ein wenig. Dabei exportierten die USA letzte Woche 297.200 t Weizen gegenüber nur 69.900 t in der Vorwoche. Die EU-Gemeinschaft schaffte letzte Woche Exporte von 365.169 t gegenüber 333.804 t in der Vorwoche. Damit steigen die gesamten EU-Weizenausfuhren in Drittländer der Saison auf 16,96 Mio. t gegenüber 21.85 Mio. t im Vorjahr, was ein Minus von 22 % bedeutet. Am Schwarzmeer könnte es eine länger anhaltende
Trockenperiode geben, wodurch die
Weizenerträge sinken könnten, taxierte der
IGC Russlands kommende
Weizenernte auf 74,5 Mio. t gegenüber 84,9 Mio. t im Vorjahr, die der Ukraine auf 26,7 Mio. t gegenüber 27,0 Mio. t im Vorjahr.
So notierte in Chicago der Fronttermin für US-Weizen bei 146,79 EUR/t (Freitag: 142,75 EUR/t) und in Paris an der
MATIF für EU-Weizen Nr. 2 bei 166,00 EUR/t (Freitag: 163,50 EUR/t), für SEP 2018 bei 169,75 EUR/t und für DEZ 2018 bei 173,00 EUR/t. Der Eurokurs lag heute Nachmittag bei 1,2109 USD/EUR.