Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.01.2019 | 08:47 | Klimaschutz 

Entwicklungsminister fordert Klimaneutralität als Standard

Berlin - Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) will im kommenden Jahr weitere Unternehmen und Institutionen für einen klimaneutralen Betrieb gewinnen.

Kraftstoffversorgung
Entwicklungsminister: «Klimaneutralität muss zum Standard werden». (c) proplanta
«Klimaneutralität muss zum Standard werden», sagte Müller der Deutschen Presse-Agentur. Forum dafür sei die «Allianz für Entwicklung und Klima», in der bisher mehr als 70 Unternehmen, Behörden und Organisationen Klimaneutralität anstreben.

«Sie vermeiden und reduzieren Emissionen und kompensieren den verbliebenen Rest. Ich hoffe, dass es bald 1.000 sind», sagte Müller. «Damit gewinnen wir zusätzliche private Investitionen für Klimaschutzprojekte in Entwicklungs- und Schwellenländern.»

Ein Schwerpunkt der Investitionen sollten synthetische Kraftstoffe werden. Es gebe Konzepte dafür, aus Sonnenenergie einen klimaneutralen Kraftstoff herzustellen, der auch transportiert werden kann.

«Wasser und die Energie der Sonne gibt es in Afrika nahezu zum Nulltarif. Wir könnten daraus zum Beispiel Methanol produzieren. Das wäre ein großer Beitrag, um den Kraftstoff für den Verkehr von morgen zu produzieren - auch in Deutschland und Europa», sagte Müller. Er frage sich, warum das bisher nicht praktiziert wurde.

In Deutschland entstehe ein Forschungsreaktor dazu, aber nötig sei die Anwendung. «Ich sage ganz klar: Bisher hatte die Ölindustrie kein Interesse daran. Aber ich sehe darin eine wichtige Zukunftstechnologie», sagte Müller.
dpa
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 EU-Parlament billigt stärkere Förderung von klimaneutraler Technologie

 Abgeordneter ruft Verfassungsgericht wegen Klimaschutz-Reform an

 Experten kritisieren G7-Klimaschutzpolitik als unzureichend

 Risiken durch Klimawandel für 70 Prozent der Arbeitskräfte

 Bayern könnte Wärmebedarf über Flusswasser decken

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken