(c) Silver - fotolia.com Alle entstandenen Kosten für die Löscharbeiten, die Gesundheitsfolgekosten, die CO2-Ausgleichszertifikate sowie die Renaturierungsmaßnahmen müssten vollständig übernommen und dürften nicht auf andere abgewälzt werden, sagte der haushaltspolitische Sprecher der Fraktion, Sven-Christian Kindler, der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Samstag). «Ursula von der Leyen darf sich nicht länger wegducken, sondern muss das jetzt zur Chefsache machen.»
Die Grünen reagieren damit auf einen von ihnen erbetenen Bericht des Verteidigungsministeriums. In dem Papier, das auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, geht die Bundesregierung davon aus, dass das Feuer etwa 1.000 Hektar Fläche zerstört hat.
Die Schäden soll demnach der Bund bezahlen. Die Grünen-Bundestagsabgeordnete Filz Polat fordert weitere Untersuchungen. Ihr zufolge müssen die Kommunen und Landkreise aber selbst auch darauf achten, nicht auf ihren Kosten sitzen zu bleiben.
Der Moorbrand hatte sich bei einer Schießerprobung mit einem Hubschrauber am 3. September entzündet und war erst am 10. Oktober gelöscht worden.
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