Bisher gebe es noch keine komplette Sammlung der Schäden, sagte Innenstaatssekretär Günter Kern (
SPD) am Mittwoch im Landtags-Innenausschuss in Mainz.
Als erste schnelle Hilfe werde das Ministerium Geld zur Verfügung stellen. Die Höhe werde noch geprüft. Der Staatssekretär sprach von insgesamt einem Todesopfer bei einem Verkehrsunfall.
Am 27. Mai waren in der Verbandsgemeinde Herrstein (Kreis Birkenfeld) rund 360 Häuser überflutet worden, darunter ein Altenheim und eine Feuerwache. Rund 50 Privatautos wurden zerstört.
Bei den Unternehmen Effgen und Weyand seien Schäden in Millionenhöhe entstanden, sagte Kern unter Berufung auf Angaben der Firmen. Auch in der Region Kaiserslautern, im Westerwald und in der Pfalz seien Keller vollgelaufen.
Am 31. Mai und 1. Juni gab es in 17 Kreisen und kreisfreien Städten Schäden, vor allem im Eifelkreis Bitburg-Prüm und im Kreis Trier-Saarburg. Insgesamt seien rund 1.200 Kräfte im Eifelkreis Bitburg-Prüm, im Kreis Birkenfeld und im Kreis Trier-Saarburg im Einsatz gewesen, sagte der Staatssekretär.