Allerdings sieht es in den drei Bereichen ganz unterschiedlich aus: Beim Strom deckten die Erneuerbaren etwa aus Wind, Sonne und Biomasse inzwischen fast 38 Prozent des Bedarfs, auch, weil 2018 die Sonne viel geschienen hat. Im Wärmesektor blieb der Anteil mit 14 Prozent annähernd konstant, im Verkehr stieg er nur leicht um 0,4 Prozentpunkte auf 5,6 Prozent.
Nach EU-Vorgaben muss Deutschland bis zum Jahr 2020 auf 18 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien kommen. Insgesamt konnten laut
Umweltbundesamt (
UBA) durch erneuerbare Energien 2018 rund 184 Millionen Tonnen
Treibhausgase (CO2-Äquivalente) vermieden werden. Um auch langfristige
Klimaschutz - und Energieziele bis 2030 und 2050 zu erreichen, müsse die Dynamik im Stromsektor «fortgeführt und intensiviert» werden, teilte die Behörde mit. Denn durch die Elektrifizierung vieler Bereiche, etwa des Verkehrs, wird der Stromsektor für den Klimaschutz immer wichtiger.