Erdbeer-Saison an der Küste gestartet. (c) proplanta
In Hohen Wieschendorf (Nordwestmecklenburg) und in Rövershagen bei Rostock wurden zu Wochenanfang die ersten Früchte geerntet, wie die Unternehmen Erdbeerhof Glantz und Karls Erdbeerhof am Dienstag mitteilten. Die Erdbeeren kommen aus dem geschützten Anbau unter Folie.
Wie Enno Glantz in Hohen Wieschendorf mitteilte, kosten die ersten Erdbeeren der Sorte Flair 2,50 Euro pro 250 Gramm. Bis zum Herbst folgen die Sorten Florentina, Magnum, Elianny, Faith und Malwina. Den Schluss bildet die Sorte Florentina im September.
In Rövershagen und Umgebung wachsen auf rund 350 Hektar Erdbeeren. Die ersten Erdbeeren wurden auch hier seit März unter Folientunneln zum schnelleren Blühen gebracht, wie das Unternehmen mitteilte. Jährlich würden bis zu 7.000 Tonnen Erdbeeren geerntet. Mit dem Selbstpflücken dauert es den Angaben zufolge noch etwas.
Der Erdbeerhof Glantz hat, wie erstmals im Vorjahr, Blühstreifen für Insekten rings um seine Erdbeerfelder gesät. In diesem Jahr geht das Unternehmen nach eigenen Angaben noch einen Schritt weiter und hat ein Gemisch aus Gras und Weißklee zwischen die Erdbeerreihen gesät.
Bislang war dort Stroh ausgelegt worden. Gras und Klee würden Nützlingen ein Wohlfühlklima bieten, hieß es. Derzeit hätten rund zehn Hektar Land einen solchen Insekten-Streifen, in zwei Jahren sollen alle Felder den Grünstreifen haben.