Die für Geflügel hochansteckende
Tierseuche wurde bei toten Hühnern eines Kleintierzüchters in Sanov (Schanow) bei Zlin im Südosten des Landes nachgewiesen. Das teilte die staatliche
Veterinärbehörde SVS am Freitag mit. Die Symptome reichen beim Geflügel von Fieber über Verdauungsstörungen bis hin zu Atemnot und neurologischen Ausfällen.
Der restliche Hühnerbestand des betroffenen Betriebs wird getötet. Im Radius von zehn Kilometern wird ein Überwachungsgebiet eingerichtet. In Tschechien gilt eine
Impfpflicht, aber nur für Legehennenbetriebe mit mehr als 500 Tieren.
Für Verbraucher besteht den Angaben zufolge keine Gefahr. Nur bei engem Kontakt mit erkranktem Geflügel kann es beim Menschen zu einer Bindehautentzündung kommen. Die
Viruserkrankung ist nach der englischen Stadt Newcastle upon Tyne benannt, wo sie 1927 erstmals nachgewiesen wurde.