Die Lokalanästhesie durch den
Bauern werde in Skandinavien schon praktiziert, sagte sagte der Präsident des Bayerischen und Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes. Die Erzeuger drängten in Richtung deutschen Markt.
Hierzulande sei derzeit ein Tierarzt für die lokale Betäubung zuständig. Doch es fehlten ausreichend
Tierärzte - damit wären Ferkel aus der Region auch deutlich teurer als importierte Tiere.
Am Freitag hatte nach dem
Bundestag auch der
Bundesrat einen zweijährigen Aufschub des Verbots gebilligt, das ursprünglich ab Januar 2019 gelten sollte. In Deutschland werden Millionen männlicher Ferkel kurz nach der Geburt betäubungslos kastriert. Die
Kastration verhindert, dass das Fleisch beim Erhitzen einen unangenehmen
Ebergeruch entwickelt.