Die Tiere tendieren dann seltener dazu, ihre Artgenossen in die Schwanzspitzen zu beißen. Das ist ein Ergebnis eines Projekts, bei dem die
Landwirtschaftskammer Niedersachsen zwei Jahre lang 16 Bauern zu der Frage beraten hat, wie Schweine ohne das Kupieren der Ringelschwänze gehalten werden können. Heute wollen die Experten in Hausstette weitere Erkenntnisse ihrer Beratungsinitiative bekanntgeben.
In Niedersachsen erhalten Schweinemäster, die bei ihren Tieren auf das bisher oft übliche Kupieren der Ringelschwänze verzichten, seit Juni einen Prämie von 16,50 Euro pro Tier. Die Maßnahme ist aber unter Landwirten umstritten, weil die Schweine bei Stress oder Langeweile dazu neigen, sich gegenseitig in die Schwanzenden zu beißen.