Am Vatertag fielen Ausflüge in einige Regionen Deutschlands ins Wasser. Teilweise gab es heftige Gewitter, so in Nordbayern, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Und für das kommende Wochenende sieht es nicht viel besser aus. (c) proplanta
Nur im Osten und Nordosten wird es sonnig und mit bis zu 27 Grad sogar wieder frühsommerlich warm, wie der
DWD am Donnerstag in Offenbach mitteilte.
«Während sich die Sonntagsausflügler darüber wohl ärgern werden, dass der Regen gerade am Sonntag kommt, können Landwirte und
Hobbygärtner endlich aufatmen», sagte ein DWD-Meteorologe. Der wiederholte Regen sei für die Natur wichtig. Er hält in vielen Regionen auch in der kommenden Woche an. Dabei erwarten die Wetterkundler bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter.
An Christi Himmelfahrt zogen Gewitter über einige Teile Deutschlands und trübten den Vatertagsausflug oder ließen ihn ganz ausfallen. In der Region um Wittenberg (Sachsen-Anhalt) seien in einer halben Stunde fast 40 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte der DWD in Leipzig mit. Heftige Gewitter und
Schauer zogen am Donnerstagmorgen im Breisgau auf.
Einige Straßen waren nach Polizeiangaben vom
Starkregen überflutet worden. In Brandenburg regnete es bis zum Nachmittag im Fläming und in der Prignitz stärker, Gewitter wurden auch aus Nordbayern gemeldet. Bis zum Abend erwartete der DWD besonders in der Osthälfte Deutschlands Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und auch Hagel.
Die Temperaturen sind nach zuletzt sehr sonnigen und warmen Tagen kräftig zurückgegangen. In der Stadt Meßstetten in Baden-Württemberg wurden am Donnerstagmorgen gerade einmal 4,0 Grad gemessen, im oberbayerischen Reit im Winkl waren es 5,2 Grad. Am Tag zuvor wurde hingegen fast noch die 30-Grad-Marke erreicht: Spitzenreiter war am Mittwoch Lingen in Niedersachsen mit 29,5 Grad gewesen.