In der Eifel werden Höchstwerte von 3 Grad erwartet, im Osten sind bis zu 22 Grad vorhergesagt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Bundesrepublik liege aktuell zwischen einem Hoch über Nordeuropa und einem Tiefdruckkomplex, der von Südwestdeutschland in die südliche Nordsee ziehe. Im Westen und Südwesten könne es zudem ab einer Höhe von 400 bis 600 Meter schneien.
In vielen Regionen Deutschlands bleibe es windig. So kann es an den Küsten, vom Westen bis nach Thüringen und Sachsen-Anhalt sowie in der Südhälfte Deutschlands zu Sturmböen kommen, wie der
DWD schreibt. In einigen exponierten Lagen seien schwere Sturmböen von bis zu 100 Kilometern pro Stunde Windgeschwindigkeit möglich.
In der Nacht kam es im Süden Bayerns zudem zu einigen Sturm-Einsätzen von Polizei und Feuerwehr. Besonders viele Einsätze gab es in und um Garmisch-Partenkirchen. Mehrere Bäume seien umgestürzt, sodass es massive Behinderungen auf der Bundesstraße B2 gegeben habe, teilte die Polizei mit. Die Bahnstrecke zwischen Garmisch und Mittenwald sei gesperrt worden. Die zuständige Feuerwehrleitstelle Oberland machte in der Nacht keine genauen Angaben zum Einsatzaufkommen.
Darüber hinaus kam es bis zum frühen Morgen in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein und Altötting zu einigen wenigen wetterbedingten Einsätzen, wie die Feuerwehr mitteilte. Auf der
Zugspitze wurde laut DWD der vorläufige Spitzenwert der Nacht mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 130 km/h gemessen. Der Wind sei insgesamt aber schwächer geblieben als angenommen worden war. Der Wind werde im Süden Bayerns tendenziell schwächer. In Alpentälern seien aber noch schwere Sturmböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h möglich. In der Nordwesthälfte des Freistaats könne es noch zu stürmischen Böen mit bis zu 70 km/h kommen.