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21.10.2019 | 15:42 | Überdüngung 

Niedersachsen: Stickstoffeinträge müssen deutlich reduziert werden

Hannover - Die Stickstoffeinträge in Niedersachsen müssen in den kommenden Jahren erheblich reduziert werden - Details dazu hat der Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz am Montag bei einer Tagung in Hannover vorgestellt.

Stickstoffeinträge
(c) proplanta
Die Behörde präsentierte Berechnungen, wie Flüsse, Bäche und Seen sauberer werden können. «Demnach müssen wir die Stickstoffeinträge um circa 37.000 Tonnen im Jahr verringern, beim Phosphor liegt die einzusparende Menge bei rund 1.400 Tonnen im Jahr, wenn wir die gesetzlichen Vorgaben erfüllen wollen», sagte NLWKN-Direktorin Anne Rickmeyer.

In Niedersachsen wird sehr viel gedüngt - dies gilt als eine Ursache für zu hohe Nitratwerte im Grundwasser. Deutschland will die zuletzt 2017 geänderten Düngeregeln auf Druck der EU erneut verschärfen, bei den Bauern führt das aber zu Unmut. Ab 2020 sind bundesweit strengere Vorgaben für belastete Gebiete geplant.

Auch Antibiotika in Fließgewässern waren bei der Tagung ein Thema. Bei einer Sonderuntersuchungen auf Arzneimittel stellte sich heraus, dass an 66 Prozent der 25 untersuchten Fließgewässer-Messstellen Rückstände von Antibiotika für Menschen oder Tiere nachweisbar waren. Diese Messstellen lagen nach Angaben des Umweltministeriums an größeren Gewässern und waren zumeist von Abwasser beeinflusst.
dpa/lni
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