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19.08.2018 | 08:43 | Luftverschmutzung 
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Standorte für Luftmessung in Stuttgart sorgen für Ärger

Stuttgart - Mit dem Vorschlag, im Ringen um bessere Schadstoffwerte in Stuttgart die Messstationen umzustellen, hat Bundesverkehrsstaatssekretär Steffen Bilger (CDU) Kritik auf sich gezogen.

Messung der Luftbelastung
Ärger um Standorte für Luftmessstationen in Stuttgart. (c) proplanta
«Wer alternative Messstandorte fordert, will alternative Fakten schaffen», erklärte Grünen-Landeschef Oliver Hildenbrand am Samstag in Stuttgart.

«Wir wollen nicht die Messwerte faken, sondern die Luft sauber kriegen.» Die Luft am besonders belasteten Neckartor werde nicht besser, indem man die Messstation in den benachbarten Schlossgarten stelle.

Bilger hatte die Standorte zuvor kritisiert. Das Land habe die Messstellen sehr nah an der Straße aufgestellt, sagte er der «Südwest Presse». Die EU erlaube aber bis zu zehn Meter Abstand. «Wir investieren Milliarden, um an den Messstellen Grenzwerte einzuhalten, die ein paar Meter weiter vielleicht längst erfüllt sind.»
dpa/lsw
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novalix schrieb am 27.10.2018 10:12 Uhrzustimmen(3) widersprechen(3)
Wenn man möchte das schlechte werte da sind ist so eine Platzierung richtig. Ich muss auch sagen die Messstationen sollen auf einer freien Fläche stehen, so dass ein Luftaustausch stadtfindet. Ist ja ganz normal.
FordNOX schrieb am 27.08.2018 15:23 Uhrzustimmen(2) widersprechen(12)
Herr Bilger hat mit seiner Aussage zum Standort nicht ganz unrecht. Die Messstation steht nicht nur direkt an der Straße, sondern zusätzlich auch in einer Hausecke. Gleichfalls erhebt sich die hinter der Messstation befindliche Hauswand um ca. 15 bis 20 Meter in die Höhe. Hier werden sicherlich unter extremen Bedingungen die Messwerte erfasst. Auf der anderen Seite der Straße befindet sich inzwischen auch eine Messstation. Ob diese Messstation gleichfalls NOX und Feinstaub ermittelt kann ich nicht sagen. Jedoch muss auch hier angemerkt werden, dass sich hinter der Messstation eine Lärmschutzwand befindet. Ein natürlicher Luftaustausch kann hier ebenfalls nicht stattfinden. Es liegt schon sehr nahe, dass die grüne Landesregierung nicht gerade traurig über diese Konstellationen ist, obwohl der Öffentlichkeit das Thema unumgänglicher Fahrverbote anders vermittelt wird.
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