Warmes Wetter lässt Mücken ausschwärmen. (c) proplanta
Dabei handele es sich um jene Exemplare, die in Kellern oder auf Dachböden überwintert haben, erklärte Mückenexpertin Doreen Walther vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg (Märkisch-Oderland). Da einige Mücken-Weibchen für die Eiablage Blut bräuchten, müssten sie nach dem langen Winter jetzt «nachtanken», sagte die Biologin.
Die Mücken seien nicht aggressiver als in den Vorjahren. «Weil wir Menschen in den vergangenen Monaten Ruhe vor den stechenden Plagegeistern gehabt hatten, kommt es uns jetzt nur so vor», sagte Walther. Von einer Mückenplage könne nicht gesprochen werden.