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18.08.2016 | 10:30 | Agrarbetrieb 
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Anklamer Ölmühle meldet Insolvenz an

Anklam/Hamburg - Von der Insolvenz des Agrarbetriebs KTG Agrar ist erstmals eine Tochterfirma betroffen.

KTG-Ölmühle
(c) proplanta
Die Ölmühle NOA Naturöl Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) hat nach eigenen Angaben beim Amtsgericht Stralsund einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Grund dafür sei eine streitige Steuernachforderung, teilte der Vorstand der KTG Agrar SE am Mittwochabend mit. Die Ölmühle sei eine 100-prozentige Tochterfirma, sie beschäftigt den Angaben zufolge 16 Mitarbeiter.

Die börsennotierte KTG Agrar SE ist der größte deutsche Agrarkonzern und hatte Anfang Juli Insolvenz angemeldet, nachdem die Zinsen für eine Anleihe nicht bezahlt werden konnten. Ein vom Gericht bestellter Sachwalter überprüft die Sanierung des Unternehmens. KTG bewirtschaftet rund 45.000 Hektar Ackerfläche in Ostdeutschland sowie Litauen und Rumänien und produziert Agrarrohstoffe, Lebensmittel und Biogas. Für die Anleger stehen zwei hochverzinsliche Anleihen im Gesamtvolumen von 342 Millionen Euro im Feuer. KTG Agrar beschäftigt rund 800 Mitarbeiter und setzte im vergangenen Jahr knapp 327 Millionen Euro um.

 

dpa
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takifreund schrieb am 18.08.2016 17:10 Uhrzustimmen(54) widersprechen(44)
dieses Gebilde, KTG , darf in keinster Weise überleben. Die landw. Flächen gehören in Bauernhand. Jedem Verpächter ist zu raten, dass er JETZT sofort seinen Pachtvertrag mit der KTG fristlos kündigt und sein Verpächterpfandrecht geltend macht. Es ist unbegreiflich, wie ein Herr Hofreiter erneut so ein Gebilde aufbauen konnte und die Banken ihm auch noch das Geld gegeben haben.
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