Verbraucherpreisindex, Investitionsentscheidungen und Liquidität sind Begrifflichkeiten, die in Zusammenhang mit der Büroarbeit in der eigenen Gärtnerei immer häufiger fallen. Um hier nicht den Überblick zu verlieren, macht es Sinn,
auf eine effiziente und hilfreiche Software im Büro zurückzugreifen. Wer beispielsweise ein ERP-System kaufen will, liegt genau richtig mit dieser Investition.
Es handelt sich hierbei um die Abkürzung für das Enterprise-Resource-Planning-System, kurz ERP, welches in vielen Unternehmen eine immer größere Rolle spielt. Kein Wunder, denn die Digitalisierung sorgt dafür, dass sich die Jobwelt verändert und immer mehr zur
Arbeit 4.0 avanciert. Die ERP-Software ermöglicht daher, alle Geschäftsbereiche in einem Unternehmen abzudecken, sodass ein umfassender Überblick aller Ressourcen und Prozesse jederzeit zur Verfügung steht.
Das ERP-System bietet im Detail folgende Vorteile:
+ einheitliche und zentrale Datenbankbasis
+ Speicherung von Informationen in Echtzeit
+ Austausch von Daten in Sekundenschnelle mit Kunden und/ oder Lieferanten
+ bereichsübergreifendes Arbeiten
+ effizientes Ressourcenmanagement zur Verhinderung von Engpässen
+ Planung und Steuerung von Produktion (im Fall einer Gärtnerei beispielsweise des Anbaus)
+ Überblick über den Lagerbestand
Mit einem ERP-System sind außerdem viele verschiedene Bereiche in der Gärtnerei problemlos steuerbar. Dazu zählen beispielsweise:
- Produktion
- Lager
- Logistik
- Finanzen
- Rechnungswesen
- Personalplanung
- E-Commerce (immer öfter vertreiben Gärtnereien ihre Produkte auch über das Internet)
- Marketing
- Vertrieb
- Controlling
- Projektmanagement
Selbstständige Gärtner haben somit alle wichtigen Positionen in einem System zusammengefasst und können sogar jemanden anstellen, der das System von außen bearbeitet. Denn, ein ERP-System kann nicht nur im Unternehmen selbst alle Bereiche abbilden, sondern auch für Außenstandorte.
Hinweis: Unternehmer, die sich noch nicht gut mit ERP-Systeme auskennen, finden beim Bitkom e.V. einen praktischen Leitfaden zum Download. Dieser beinhaltet eine Komplettlösung, um sich nochmal intensiv damit auseinanderzusetzen. |
3. Individuelle Marketingstrategien planen
Um die eigene Gärtnerei bekannter zu machen oder grundsätzlich ins Gespräch zu bringen, sind individuelle Marketingstrategien unumgänglich. Wer sich regional angesiedelt hat, muss sich in der Regel gegen andere Unternehmen durchsetzen, was nicht immer leicht ist. Gerade anfangs haben es neue Firmen häufig schwerer, weshalb das richtige Marketingkonzept wahre Wunder wirkt. Hier muss entschieden werden, ob die Werbung beispielsweise on- oder offline geschaltet werden sollen. Online-Kampagnen via Social Media sind häufig zunächst etwas kostengünstiger, wobei Offline-Aktionen wie ein Besuchstag in der Gärtnerei oder ein Stand beim regionalen Supermarkt die Menschen direkt in Kontakt mit dem Geschäft bringt.
Wichtig ist, immer einen Aufhänger zu haben.
- Was zeichnet die Gärtnerei aus?
- Was macht sie besonders?
- Warum sollten die Kunden hier kaufen?
Eine Möglichkeit ist die Eigenproduktion. Diese steht bei Kunden vor allem für Frische, Qualität und Nachhaltigkeit. Außerdem ist damit gewährleistet, dass die Gärtnerei regionale Produkte anbietet. Einzelhandelsgärtnereien, die in die Eigenproduktion gehen, sollten dies als Marketing-Vorteil stets hervorheben. Dadurch ist es möglich, sich von ansässigen Ketten, Baumärkten und Co. effizient abzuheben.
4. Alleinstellungsmerkmale hervorheben