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04.06.2009 | 18:06 | Agrartechnik 

Spatenstich Forschungs- und Entwicklungszentrum John Deere

Mainz - Der Baustart für das Europäische Forschungs- und Entwicklungszentrum des Landmaschinen-Unternehmens John Deere in Kaiserslautern ist nach Überzeugung von Wirtschaftsminister Hendrik Hering ein bedeutendes Signal in wirtschaftlich schwieriger Zeit.

Forschungs- und Entwicklungszentrum John Deere
(c) proplanta
„Die Realisierung einer Investition von rund elf Millionen Euro ist ein Zeichen in die Wirtschaft, das zur weiteren Aufhellung der Stimmung beitragen wird“, sagte Hering beim Spatenstich für das Technologiezentrum am Standort PRE-Park. Bis zu 200 hoch qualifizierte Arbeitsplätze könnten damit angesiedelt werden.

„Die Standortentscheidung von John Deere ist eine wichtige Bestätigung für die führende Rolle von Kaiserslautern als Technologie-Standort, aber auch eine Herausforderung, diese Position weiter auszubauen“, betonte der Minister. Die Nähe zur Technischen Universität mit ihrem Zentrum für Nutzfahrzeugtechnologie sei ein ausschlaggebendes Argument für die Ansiedlung gewesen. Antreiber für die Entwicklung in der Landmaschinentechnik seien Energieeinsparung, Elektronik und Software, so Hering. Die Steuerungstechnik von Landmaschinen, insbesondere durch GPS, werde für die nächsten Jahre auch zum Vorbild für andere Fahrzeugbranchen.

Kaiserslautern sei auf gutem Weg, sich durch seinen Forschungsschwerpunkt an der Universität und das Innovations-Netzwerks „Digitale Nutzfahrzeugtechnologie“ der Fraunhofer Institute den Ruf einer „Nutzfahrzeug-City“ zu erwerben, in der Experten und Studenten in einem zukunftsweisenden Bereich ausgebildet werden, sagte Hering. Das Unternehmen John Deere ist mit 55.000 Mitarbeitern weltweit führend in der Landmaschinentechnik. Rund 6.000 Menschen arbeiten an fünf deutschen Standorten, darunter auch in einem Werk in Zweibrücken. (PD)
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