Ceravis Güstrow verdoppelt chemiefrei behandelte Getreidesaat. (c) proplanta
Das Unternehmen stellte dafür Landwirten am Dienstag seine zweite Anlage vor. Statt mit chemischen Mitteln werde das Saatgut mit Elektronen behandelt, die Pilzsporen, Viren und Bakterien abtöten.
Dazu fielen die Samenkörner einzeln durch eine Elektronenwolke, sagte Ceravis-Regionalleiter Andreas Prelwitz. Pro Stunde würden bis zu 25 Tonnen Getreide durch die Anlage geleitet.
Das Saatgut sei bei Landwirten begehrt. 2017 seien in Mecklenburg-Vorpommern 20 Prozent der Getreidefläche mit chemiefrei aufbereitetem Saatgut bestellt worden. Bundesweit ist das Verfahren nach Angaben des Ceravis-Vorstands Frank Nissen wenig bekannt.