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11.07.2010 | 05:56 | Neubau  

Haushaltsausschuss beschließt Hans Eisenmann-Zentrum der TU München auf dem Campus Weihenstephan

München - Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat in seiner Sitzung am 7. Juli 2010 die Gesamtkosten von 19,75 Millionen Euro für den Neubau des Zentralinstituts für Agrarwissenschaften (Hans Eisenmann-Zentrum) der Technischen Universität München (TUM) am Standort Weihenstephan genehmigt.

Hans Eisenmann-Zentrum
Der Baubeginn erfolgt im Frühjahr 2011, die Fertigstellung spätestens Mitte 2013. Der Bau wird aus einem Teil des Verkaufserlöses des ehemaligen Versuchsguts Hirschau finanziert.

Das Hans Eisenmann-Zentrum fungiert bereits seit Anfang 2009 als Zentralinstitut für Agrarwissenschaften und damit als fach- und fakultätsübergreifende Plattform innerhalb der TUM. Gleichzeitig schlägt es sehr erfolgreich die Brücke zur agrarwirtschaftlichen Praxis. TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann: „Der Neubau ist ein wichtiger Meilenstein für die Modernisierung der Agrarwissenschaften an der TU München. Mit dem neuen Zentrum bekennen wir uns zur Bedeutung der Agrarwissenschaften und erhöhen die Attraktivität für Studierende und Wissenschaftler.“

Der nun genehmigte Entwurf sieht einen kompakten rechteckigen Baukörper mit vier Geschossen vor. Das Gebäude wird modernste Arbeitsmöglichkeiten für die beteiligten Wissenschaftler bieten: Es entstehen Büro- und Laborflächen, Seminarräume und ein Kleintierzentrum. Zudem wird die Geschäftstelle des Zentralinstituts für Agrarwissenschaften Hans Eisenmann-Zentrum in dem neuen Hochschulgebäude angesiedelt, auch Unterrichtsräume für Fortbildungen aus der Praxis sind vorgesehen. Das Baugrundstück liegt nördlich der Thalhauser Straße in Freising. Die zentralen Einrichtungen der Technischen Universität München in Weihenstephan - wie Zentralbibliothek, Hörsaalgebäude und Mensa - liegen nur wenige Gehminuten entfernt. Der Weg vom Campus zum Neubau wird durch eine Fußgängerbrücke erleichtert.

Das Gebäude wird die aktuelle Energieeinsparverordnung 2009 um 15 Prozent unterschreiten. Die Versorgung mit Fernwärme in Verbindung mit einer Grundwasserkühlung wird den Energiebedarf für das Heizen und Kühlen der Labore deutlich senken. Weiterhin wird mit der Errichtung einer Photovoltaik-Anlage auf der Dachfläche ein Zeichen für die verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energien gesetzt. (tum)
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