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11.11.2015 | 14:46 | Düngemittelproduktion 

Preisdruck im Düngemittelgeschäft schmälert Erwartungen von K+S

Kassel - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S profitiert von einem robusten Salzgeschäft, leidet aber unter niedrigen Kali-Preisen.

Düngemittelproduktion
(c) proplanta
Der Umsatz stieg im dritten Quartal auch dank der Euro-Schwäche im Vergleich zum Vorjahr um 7,8 Prozent auf 891,4 Millionen Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Kassel mitteilte. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Bewertungsveränderungen von Derivaten sank wegen eines schwächeren Kali-Geschäfts hingegen um 1,4 Prozent auf 132,1 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 89,2 Millionen Euro, 16,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.

Die Kasseler hatten erst kürzlich eine milliardenschwere Übernahmeofferte des kanadischen Konkurrent Potash erfolgreich abgewehrt. Anfang Oktober zog Potash wegen des Widerstands bei K+S und des Rückgangs wichtiger Rohstoffpreise sein Angebot zurück.

Wegen des Preisdrucks im Düngemittelgeschäft senkte K+S seine ehrgeizigen Erwartungen für das Gesamtjahr leicht. Der Umsatz dürfte sich 2015 demnach auf 4,3 bis 4,5 Milliarden Euro erhöhen. Bisher waren je 50 Millionen Euro mehr veranschlagt worden. Operativ erwartet K+S einen Anstieg auf 780 bis 830 Millionen Euro. Zunächst waren bis zu 860 Millionen angepeilt worden. Damit liegen die Zahlen aber immer noch deutlich über denen des Vorjahres. Auch eine höhere Dividende für 2015 sei wahrscheinlich, hieß es.
dpa
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